Virtuelles und hybrides Arbeiten sind, nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie, bereits wesentlich in unserem Arbeitsleben verankert. Die hierdurch neu gewonnene Flexibilität, an verschiedenen Orten arbeiten zu können, wird unseren Arbeitsalltag in Zukunft stark prägen. In Zeiten des virtuellen Arbeitens wird Virtual Leadership zum Schlüssel des Erfolgs und für Unternehmen in den kommenden Jahren unverzichtbar sein. Denn ohne eine erfolgreiche Führung auf Distanz, werden die Herausforderungen des virtuellen Arbeitens nur schwer zu überwinden sein.
Im Vergleich zur traditionellen Präsenzarbeit, finden sich für die Arbeit auf Distanz mitunter verschiedene Begriffe. Während Homeoffice hierbei hauptsächlich die Arbeit von Zuhause meint, kann Remote Work das virtuelle Arbeiten von jedem beliebigen Ort umfassen. Beide Begriffe beziehen sich jedoch auf eine informationstechnische Vernetzung und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitenden und dem Unternehmen.
Remote oder Virtual Leadership meint daher die Führung eines Teams, in dem sich ein oder mehrere Beschäftigte im Homeoffice oder andernorts befinden. Mitglieder eines solchen Teams können jedoch ebenso in einem hybriden Arbeitsmodell tätig sein. Hier wird in der Regel zwischen der Präsenz-, Remote- und virtuellen Arbeit gewechselt.
Solange es Menschen gibt, die andernorts oder von Zuhause aus arbeiten, wird Virtual Leadership eine zentrale Rolle in unserer Arbeitswelt spielen. Studien und Untersuchungen zu Folge wird das noch eine ganze Weile der Fall sein: Während für Arbeitnehmende die Möglichkeit zur Homeoffice-Arbeit zum Einstellungskriterium wird, zeichnen sich erste Erfolgsbilanzen hybrider Arbeitsmodelle, sowohl bei Führungskräften als auch bei Mitarbeitenden, ab.
So geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor, dass rund jede dritte Führungskraft in Deutschland festgestellt hat, dass sich Mitarbeitende durch die Remote-Arbeit gegenseitig besser unterstützen. Gleichzeitig gingen 86% der befragten Manager:innen von einer dauerhaften Etablierung hybrider Arbeitsmodelle in der Arbeitswelt aus.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Studie von Slack und Statista, in der die befragten Arbeitnehmenden in Zukunft mehrheitlich hybrid oder vollständig im Home-Office arbeiten möchten. Die Vielzahl der Befragten hebt als positiven Aspekt der virtuellen Arbeit besonders die zeitliche Flexibilität und die damit einhergehende gesteigerte Zufriedenheit hervor.
Die Möglichkeiten der Homeoffice-Arbeit sind dabei noch längst nicht ausgeschöpft, denn laut einer Untersuchung des BMWi ist jeder zweite Arbeitsplatz in Deutschland bereits homeoffice-fähig. Ein erhöhtes Potenzial ließe sich vor allem in städtischen Lagen und in Branchen mit hohen Dienstleistungsanteilen vorfinden.
Das virtuelle Arbeiten und die damit einhergehende Virtual Leadership zeichnen somit, vor allem in dieser Krisenzeit, erste große Erfolge und stoßen sowohl bei Führungskräften als auch bei Mitarbeitenden auf anhaltende Beliebtheit.
Trotz der vielen Vorteile sind der virtuell-räumliche Wandel und die damit einhergehenden notwendigen Veränderungen keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Da sich die Rahmenbedingungen der Präsenzarbeit nicht eins zu eins auf das virtuelle Arbeiten übertragen lassen, werden von Führungskräften mehr und vor allem andere Kompetenzen gefordert als zuvor.
Denn ähnlich wie bei New Work Konzepten gilt es dort, wo sich feste Arbeitszeiten auflösen und Freiheiten entstehen, eine reibungslose Zusammenarbeit zu erhalten, sowie Beziehungen und Zugehörigkeit in besonderem Maße zu pflegen. Weitere Herausforderungen liegen in den höheren Anforderungen, die in Bezug auf die Medienkompetenz und allgemeine Kommunikation sowie den vertrauensvollen Umgang miteinander bestehen. Gleichzeitig müssen Unsicherheiten im Hinblick auf Verantwortlichkeiten und Rollenverteilungen vermieden, sowie Feedback- und Beurteilungsprozesse in Takt gehalten werden.
Diese Herausforderungen lassen sich grob in drei verschiedene Aspekte unterteilen, die in der Virtual Leadership als Kernaufgaben verstanden werden können, um die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten: Transparenz schaffen, die Kommunikation steuern und Vertrauen aufbauen. Es gehört also einiges dazu, um diese Hürden zu überwinden, den Unternehmenserfolg zu wahren und als Arbeitgebende:r attraktiv zu bleiben.
Nicht nur für Mitarbeitende, sondern vor allem für Führungskräfte ist das virtuelle Arbeiten und ihre Rolle als Virtual Leader eine Umstellung. Auch wenn sie nicht alles neu erlernen müssen, stellt die Virtual Leadership nicht nur ihre fachlichen und kommunikativen Kompetenzen, sondern auch ihre persönlichen Kontroll- und Führungsstile auf die Probe. Deshalb sollten Führungskräfte für ihre neue Rolle folgende Punkte im Blick behalten:
Spätestens seit der Corona-Krise wird Arbeitgebenden und ihren Mitarbeitenden bewusst, was sprichwörtliche Distanz für die Zusammenarbeit im Unternehmen bedeuten kann. Nehmen wir zum Beispiel das informelle Gespräch an der Kaffeemaschine oder in der Cafeteria oder ein schnelles Update im Flur. Fallen solche Begegnungen weg, ist es weitaus schwieriger, auf dem neuesten Stand zu bleiben und nachzuvollziehen, wer gerade an was arbeitet.
Gleichzeitig wird das Kontrollbedürfnis einiger Führungskräfte auf die Probe gestellt, denn Anwesenheits- und Arbeitskontrollen sind kaum mehr möglich. Aus diesen Gründen ist es in der Virtual Leadership umso wichtiger, die Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen transparent zu gestalten:
Im Vergleich zur Arbeit in Präsenz findet die Kommunikation in der virtuellen Arbeit nicht mehr zufällig oder spontan statt. Aus diesem Grund muss in der Virtual Leadership Kommunikation und Austausch gefördert, sowie gesteuert werden. Dafür ist es hilfreich, wenn
Gegenseitiges Vertrauen ist der Schlüssel für eine gute gemeinsame Arbeit in einem virtuellen Team. Das gilt gleichermaßen zwischen Kolleg:innen sowie dem Team und der Führungskraft. Ähnlich wie bei der Kommunikation auf Distanz muss Vertrauen in der Virtual Leadership bewusst gestaltet werden, da sie vor allem durch persönliche Interaktion entsteht. Um das Vertrauen im Team aufzubauen oder zu steigern, können Führungskräfte
Virtual und Remote Work können durch ihre Vorteile die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden steigern und erfahren auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage. Zudem lassen sich mit der örtlich unabhängigen Arbeit ganz neue Projekte und Formen der Zusammenarbeit realisieren. Das alles ist jedoch nur möglich, wenn die Rolle der Führungsperson auf Distanz gut besetzt ist.
In der Virtual Leadership gilt es nicht nur Führung neu zu denken, sondern auch passende Rahmenbedingungen zu setzen und eine Kultur des Miteinanders zu leben. Hier haben Virtual Leader eine wesentliche Vorbildfunktion, in der sie nicht nur für eine ausreichende Kommunikation und Transparenz sorgen, sondern auch vielmehr Vertrauen aufbauen müssen.
Dafür sind neben den bisherigen Führungskompetenzen die Fähigkeiten nötig, Kontrolle abzugeben, Empathie zu vermitteln und die Mitarbeitenden nicht nur in ihrer Arbeitstätigkeit, sondern als ganzheitliche Person zu begreifen. Die Aufgaben und Anforderungen in der Virtual Leadership sind hoch, doch wenn die Führungskraft auf Distanz ihnen gerecht wird, stehen ihrem Team alle Türen zum Erfolg offen.
Virtuelles und hybrides Arbeiten sind, nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie, bereits wesentlich in unserem Arbeitsleben verankert. Die hierdurch neu gewonnene Flexibilität, an verschiedenen Orten arbeiten zu können, wird unseren Arbeitsalltag in Zukunft stark prägen. In Zeiten des virtuellen Arbeitens wird Virtual Leadership zum Schlüssel des Erfolgs und für Unternehmen in den kommenden Jahren unverzichtbar sein. Denn ohne eine erfolgreiche Führung auf Distanz, werden die Herausforderungen des virtuellen Arbeitens nur schwer zu überwinden sein.
Im Vergleich zur traditionellen Präsenzarbeit, finden sich für die Arbeit auf Distanz mitunter verschiedene Begriffe. Während Homeoffice hierbei hauptsächlich die Arbeit von Zuhause meint, kann Remote Work das virtuelle Arbeiten von jedem beliebigen Ort umfassen. Beide Begriffe beziehen sich jedoch auf eine informationstechnische Vernetzung und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitenden und dem Unternehmen.
Remote oder Virtual Leadership meint daher die Führung eines Teams, in dem sich ein oder mehrere Beschäftigte im Homeoffice oder andernorts befinden. Mitglieder eines solchen Teams können jedoch ebenso in einem hybriden Arbeitsmodell tätig sein. Hier wird in der Regel zwischen der Präsenz-, Remote- und virtuellen Arbeit gewechselt.
Solange es Menschen gibt, die andernorts oder von Zuhause aus arbeiten, wird Virtual Leadership eine zentrale Rolle in unserer Arbeitswelt spielen. Studien und Untersuchungen zu Folge wird das noch eine ganze Weile der Fall sein: Während für Arbeitnehmende die Möglichkeit zur Homeoffice-Arbeit zum Einstellungskriterium wird, zeichnen sich erste Erfolgsbilanzen hybrider Arbeitsmodelle, sowohl bei Führungskräften als auch bei Mitarbeitenden, ab.
So geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor, dass rund jede dritte Führungskraft in Deutschland festgestellt hat, dass sich Mitarbeitende durch die Remote-Arbeit gegenseitig besser unterstützen. Gleichzeitig gingen 86% der befragten Manager:innen von einer dauerhaften Etablierung hybrider Arbeitsmodelle in der Arbeitswelt aus.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Studie von Slack und Statista, in der die befragten Arbeitnehmenden in Zukunft mehrheitlich hybrid oder vollständig im Home-Office arbeiten möchten. Die Vielzahl der Befragten hebt als positiven Aspekt der virtuellen Arbeit besonders die zeitliche Flexibilität und die damit einhergehende gesteigerte Zufriedenheit hervor.
Die Möglichkeiten der Homeoffice-Arbeit sind dabei noch längst nicht ausgeschöpft, denn laut einer Untersuchung des BMWi ist jeder zweite Arbeitsplatz in Deutschland bereits homeoffice-fähig. Ein erhöhtes Potenzial ließe sich vor allem in städtischen Lagen und in Branchen mit hohen Dienstleistungsanteilen vorfinden.
Das virtuelle Arbeiten und die damit einhergehende Virtual Leadership zeichnen somit, vor allem in dieser Krisenzeit, erste große Erfolge und stoßen sowohl bei Führungskräften als auch bei Mitarbeitenden auf anhaltende Beliebtheit.
Trotz der vielen Vorteile sind der virtuell-räumliche Wandel und die damit einhergehenden notwendigen Veränderungen keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Da sich die Rahmenbedingungen der Präsenzarbeit nicht eins zu eins auf das virtuelle Arbeiten übertragen lassen, werden von Führungskräften mehr und vor allem andere Kompetenzen gefordert als zuvor.
Denn ähnlich wie bei New Work Konzepten gilt es dort, wo sich feste Arbeitszeiten auflösen und Freiheiten entstehen, eine reibungslose Zusammenarbeit zu erhalten, sowie Beziehungen und Zugehörigkeit in besonderem Maße zu pflegen. Weitere Herausforderungen liegen in den höheren Anforderungen, die in Bezug auf die Medienkompetenz und allgemeine Kommunikation sowie den vertrauensvollen Umgang miteinander bestehen. Gleichzeitig müssen Unsicherheiten im Hinblick auf Verantwortlichkeiten und Rollenverteilungen vermieden, sowie Feedback- und Beurteilungsprozesse in Takt gehalten werden.
Diese Herausforderungen lassen sich grob in drei verschiedene Aspekte unterteilen, die in der Virtual Leadership als Kernaufgaben verstanden werden können, um die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten: Transparenz schaffen, die Kommunikation steuern und Vertrauen aufbauen. Es gehört also einiges dazu, um diese Hürden zu überwinden, den Unternehmenserfolg zu wahren und als Arbeitgebende:r attraktiv zu bleiben.
Nicht nur für Mitarbeitende, sondern vor allem für Führungskräfte ist das virtuelle Arbeiten und ihre Rolle als Virtual Leader eine Umstellung. Auch wenn sie nicht alles neu erlernen müssen, stellt die Virtual Leadership nicht nur ihre fachlichen und kommunikativen Kompetenzen, sondern auch ihre persönlichen Kontroll- und Führungsstile auf die Probe. Deshalb sollten Führungskräfte für ihre neue Rolle folgende Punkte im Blick behalten:
Spätestens seit der Corona-Krise wird Arbeitgebenden und ihren Mitarbeitenden bewusst, was sprichwörtliche Distanz für die Zusammenarbeit im Unternehmen bedeuten kann. Nehmen wir zum Beispiel das informelle Gespräch an der Kaffeemaschine oder in der Cafeteria oder ein schnelles Update im Flur. Fallen solche Begegnungen weg, ist es weitaus schwieriger, auf dem neuesten Stand zu bleiben und nachzuvollziehen, wer gerade an was arbeitet.
Gleichzeitig wird das Kontrollbedürfnis einiger Führungskräfte auf die Probe gestellt, denn Anwesenheits- und Arbeitskontrollen sind kaum mehr möglich. Aus diesen Gründen ist es in der Virtual Leadership umso wichtiger, die Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen transparent zu gestalten:
Im Vergleich zur Arbeit in Präsenz findet die Kommunikation in der virtuellen Arbeit nicht mehr zufällig oder spontan statt. Aus diesem Grund muss in der Virtual Leadership Kommunikation und Austausch gefördert, sowie gesteuert werden. Dafür ist es hilfreich, wenn
Gegenseitiges Vertrauen ist der Schlüssel für eine gute gemeinsame Arbeit in einem virtuellen Team. Das gilt gleichermaßen zwischen Kolleg:innen sowie dem Team und der Führungskraft. Ähnlich wie bei der Kommunikation auf Distanz muss Vertrauen in der Virtual Leadership bewusst gestaltet werden, da sie vor allem durch persönliche Interaktion entsteht. Um das Vertrauen im Team aufzubauen oder zu steigern, können Führungskräfte
Virtual und Remote Work können durch ihre Vorteile die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden steigern und erfahren auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage. Zudem lassen sich mit der örtlich unabhängigen Arbeit ganz neue Projekte und Formen der Zusammenarbeit realisieren. Das alles ist jedoch nur möglich, wenn die Rolle der Führungsperson auf Distanz gut besetzt ist.
In der Virtual Leadership gilt es nicht nur Führung neu zu denken, sondern auch passende Rahmenbedingungen zu setzen und eine Kultur des Miteinanders zu leben. Hier haben Virtual Leader eine wesentliche Vorbildfunktion, in der sie nicht nur für eine ausreichende Kommunikation und Transparenz sorgen, sondern auch vielmehr Vertrauen aufbauen müssen.
Dafür sind neben den bisherigen Führungskompetenzen die Fähigkeiten nötig, Kontrolle abzugeben, Empathie zu vermitteln und die Mitarbeitenden nicht nur in ihrer Arbeitstätigkeit, sondern als ganzheitliche Person zu begreifen. Die Aufgaben und Anforderungen in der Virtual Leadership sind hoch, doch wenn die Führungskraft auf Distanz ihnen gerecht wird, stehen ihrem Team alle Türen zum Erfolg offen.