Die Universität Vechta zählt knapp 5.000 Studierende und beschäftigt derzeit ca. 560 Mitarbeitende, die in Technik, Verwaltung und Wissenschaft tätig sind. Sie sieht sich als „Hochschule in Verantwortung“ und stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Studienangebots und Handelns.
Die Universität Vechta versteht sich als weltoffen, persönlich und familiär. Um diesen Werten gerecht zu werden, bietet sie ihren Studierenden und Beschäftigten vielseitige Beratungsangebote – darunter auch Evermood. Die Plattform unterstützt die jeweiligen Ansprechpersonen bei Konflikten in Studium und Promotion sowie bei Diskriminierung. Mitarbeitende und Studierende, die hiervon betroffen sind oder dies beobachten, können sich über Evermood jederzeit anonym an das Vertrauensteam der Universität wenden.
Im Interview berichtet das Vertrauensteam über Motivation, Herausforderungen und Ziele in der Beratung sowie die Zusammenarbeit mit Evermood.
Das Evermood-Vertrauensteams setzt sich aus verschiedenen Bereichen an der Universität Vechta zusammen. Hierzu gehören
Mit Evermood wollten wir eine Lücke in den Beratungsangeboten der Universität schließen. Bisher gab es kein komplett anonymes Beratungsangebot, das eine Interaktion erlaubt. Zudem gibt es nicht für alle Konflikte in Studium oder Promotion sowie im Fall von erlebter oder beobachteter Diskriminierung direkte Ansprechpersonen an der Universität.
Um aber trotzdem die Möglichkeit zu bieten, sich mitteilen zu können – die persönliche Erfahrung nicht nur anzeigen sondern auch reflektieren zu können – und zusammen nach Lösungen zu suchen, bietet Evermood einen guten Einstieg.
Zudem wollten wir eine sehr niederschwellige Möglichkeit anbieten, sich zu äußern und Kontakt zu Vertrauenspersonen aufzunehmen. Auch hierfür können wir Evermood nutzen.
Wir streben nach einer Kultur, die geprägt ist durch ein faires und respektvolles Miteinander. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung wohl Gehör aber letztlich keinen Platz finden. Aber auch andere Formen von Konflikten, die im Kontext Lehre, Studium, wissenschaftlicher Qualifikation oder im Miteinander aller Universitätsangehörigen entstehen können, wollen wir lösen, ihnen vorbeugen und aus ihnen positive Veränderungen ableiten. Damit wir ein Ort sind, an dem wir aufeinander vertrauen können und voneinander lernen.
Bei unserer Arbeit geht es um Mitarbeitende und vor allem Studierende. Entsprechend arbeiten wir stetig daran, den genannten Zielen immer ein Stück näher zu kommen, damit alle Menschen an der Universität gesehen und gehört werden. Und damit alle Menschen für ein gelebtes respektvolles Miteinander Verantwortung übernehmen.
„Wir streben nach einer Kultur, die geprägt ist durch ein faires und respektvolles Miteinander.“
— Dr.in Tanja Meyer, Gleichstellungsbeauftragte
Das Produkt gefiel uns bei einer Vorstellung im Rahmen einer Veranstaltung. Auch der Kontakt verlief immer sehr prompt, freundlich und konstruktiv, sodass wir hier eine gute Zusammenarbeit erwartet haben, was sich auch so bestätigt hat. Als digitales Angebot mit einer Zwei-Wege-Kommunikation schließt Evermood zudem eine bisherige Lücke in unserer Beratung.
Wir haben keine Vergleichswerte, da uns Evermood von Anfang an überzeugt hat.
Da es sich um ein extern gehostetes System handelt, besteht immer die Sorge, dass man zu wenig Gestaltungsmöglichkeit hat. Zumal wir als große öffentliche Bildungseinrichtung möglicherweise einen anderen Schwerpunkt setzen als privatwirtschaftliche Unternehmen. Evermood bietet uns jedoch die Möglichkeit, eigene Impulse zur Weiterentwicklung und Gestaltung des Produkts einzubringen.
Auch die Frage des Datenschutzes spielt dabei natürlich eine große Rolle. Insbesondere hier konnten wir aber durch die transparenten Informationen ohne Sorge mit der Nutzung des Systems beginnen.
Gerne würden wir Evermood kontinuierlich mit weiterentwickeln, sodass es das Konflikt- und Verbesserungsmanagement an unserer Universität durch ein digitales Abbild unterstützt.
„Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung wohl Gehör aber letztlich keinen Platz finden.“
— Imke Kimpel, Beauftragte für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung
Evermood ist ein Baustein in unserer Beratungsstruktur. Gerne würden wir es zukünftig noch mehr in ein gesamtuniversitäres Beratungs-, Verbesserungs-, Beschwerde- und Konfliktmanagement einbinden.
Derzeit die anonyme Beratung. Zukünftig hoffentlich auch die Abbildung der Beratungsstruktur.
Die Zentrale Studienberatung, inkl. der Beratung bei Handicap oder chronischen Erkrankungen, die Gleichstellung inkl. Beratung bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt.
Gerne würden wir Evermood kontinuierlich mit weiterentwickeln. Sodass es das Konflikt- und Verbesserungsmanagement an unserer Universität durch ein digitales Abbild unterstützt.