Führungskräfte haben die Verantwortung, Konflikte konstruktiv anzugehen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du als Führungskraft richtig reagierst und konsequent mit Konflikten umgehst.
Streitigkeiten in Teams sind keine Seltenheit, da in verschiedenen Arbeitskontexten immer mal wieder Persönlichkeiten aufeinander treffen, die nicht so gut harmonieren. Konflikte sind etwas völlig normales und lassen sich nicht vermeiden. Sollten diese eskalieren, ist das gesunde Arbeitsverhältnis bedroht.
Geht es um die Lösung von Konflikten, so kommt Führungskräften eine Schlüsselrolle zu — denn sie sind für die Entwicklung einer guten und nachhaltigen Streitkultur zuständig. Es gehört zu ihren Aufgaben, Konflikte in der Zusammenarbeit wahrzunehmen und als etwas normales anzusprechen. In diesem Beitrag erfährst du daher, wie du als Führungskraft in unterschiedlichen Streitsituationen richtig reagierst und konsequent mit Konflikten umgehst.
Beschwert sich ein Teammitglied über ein anderes, sprechen Führungskräfte häufig zunächst mit der sich beschwerenden Person die Situation. Sie fragen nach, was genau das Problem ist, was das andere Teammitglied gemacht hat und welche Beispiele es gibt. Danach folgt oft ein Gespräch mit der anderen Person, bei der die Geschichte natürlich ganz anders klingt. Häufig führt genau dieses Vorgehen zu einer Verschlechterung der Situation und beeinträchtigt so die Streitkultur im Team. Doch warum ist das so?
Beide gehen mit ihrer eigenen Version aus dem Gespräch mit der Führungskraft heraus. Sie haben ihr individuelles Bild von dem, was die Führungskraft angeblich gesagt hat und wie sie die Sache sieht. Außerdem erleben Teammitglieder, dass man sich bei der Führungskraft über ein anderes Teammitglied „im Vertrauen“ beschweren kann. Besser hingegen wäre es, wenn sich jede:r sicher sein kann, dass in Abwesenheit nicht schlecht über sie/ihn geredet wird.
Daher solltest du Einzelgespräche vermeiden.
Die umfangreiche Evermood Mediathek bietet Führungskräften die notwendige Unterstützung, um Herausforderungen eigenständig zu meistern und eine nachhaltige Teamkultur zu schaffen.
Frage alternativ die sich beschwerende Person nicht inhaltlich zu dem Konflikt, sondern ob er oder sie schon versucht hat, etwaige Differenzen mit dem Teammitglied zu besprechen und Lösungen zu finden. Falls das noch nicht geschehen ist, fordere dazu auf und erkundige dich im Anschluss, wie das Gespräch gelaufen ist. Wenn sie mit den eigenen Versuchen der Konfliktlösung nicht weitergekommen ist, schlage ihr vor, dass du dich mit beiden zur gemeinsamen Lösungsfindung zusammensetzen wirst.
Bitte bei Bedarf auch deine eigene Führungskraft, bei Konflikten auf diese Vorgehensweise zu achten. Bitte außerdem deine Teammitglieder darum, zunächst untereinander und dann gemeinsam mit dir die Differenzen zu klären. Wenn sie der Ansicht sind, dass sie das vergeblich versucht haben, ist es natürlich genau richtig, wenn deine Führungskraft ein gemeinsames Gespräch mit dir und den betroffenen Teammitgliedern führt.
Natürlich kann es auch vorkommen, dass du über Dritte von einem teaminternen Konflikt erfährst. In diesem Fall solltest du auf die Streitparteien zugehen und sagen, dass es nach deinem Eindruck Differenzen in der Zusammenarbeit gibt und du diese gerne in einem gemeinsamen Gespräch klären und ggf. lösen möchtest. Setze Sie das Meeting möglichst innerhalb der nächsten ein bis zwei Tage an. Beachte dabei die drei goldenen Regeln für Führungskräfte:
Auch wenn es in einer angespannten Situation Überwindung kostet: Suche das persönliche Gespräch. Schriftliche Kommunikation, besonders über Email, verschärft Konflikte und macht eine Lösung meist schwieriger.
Kurzfristig scheint es einfacher zu sein, mit Konfliktparteien einzeln zu sprechen. Deine Aufgabe ist aber, die Beteiligten an einen Tisch zu holen, dir die Sichtweisen schildern zu lassen und für eine verbindliche Lösung des Konfliktes zu sorgen. Wenn das nicht gelingt, entscheidest du, auf welchem Wege eine Klärung erreicht werden soll.
Die beste Konfliktprävention sind gemeinsame Gespräche im Team. Es lohnt sich, etwa ein- oder zweimal im Jahr im Rahmen eines kleinen Workshops mit den eigenen Mitarbeitenden über die Zusammenarbeit zu sprechen. Nicht bilateral wie im Mitarbeiter-Jahresgespräch, sondern in einer gemeinsamen Runde und abseits der alltäglichen Fachthemen. Die Fragen lauten dann:
Mit Blick auf die vergangenen Monate,
Alle Teammitglieder notieren zu jeder Frage drei Punkte. Im Anschluss schaut ihr euch alle Punkte gemeinsam an, sammelt Verbesserungsvorschläge und vereinbart ggf. Veränderungen in der Zusammenarbeit.
Führungskräfte haben die Verantwortung, Konflikte konstruktiv anzugehen und eine Eskalation zu verhindern. Durch persönliche Gespräche und regelmäßige Workshops sorgst du für ein nachhaltiges Arbeitsverhältnis im Team und schaffst eine gesunde Arbeits- und Streitkultur.
Streitigkeiten in Teams sind keine Seltenheit, da in verschiedenen Arbeitskontexten immer mal wieder Persönlichkeiten aufeinander treffen, die nicht so gut harmonieren. Konflikte sind etwas völlig normales und lassen sich nicht vermeiden. Sollten diese eskalieren, ist das gesunde Arbeitsverhältnis bedroht.
Geht es um die Lösung von Konflikten, so kommt Führungskräften eine Schlüsselrolle zu — denn sie sind für die Entwicklung einer guten und nachhaltigen Streitkultur zuständig. Es gehört zu ihren Aufgaben, Konflikte in der Zusammenarbeit wahrzunehmen und als etwas normales anzusprechen. In diesem Beitrag erfährst du daher, wie du als Führungskraft in unterschiedlichen Streitsituationen richtig reagierst und konsequent mit Konflikten umgehst.
Beschwert sich ein Teammitglied über ein anderes, sprechen Führungskräfte häufig zunächst mit der sich beschwerenden Person die Situation. Sie fragen nach, was genau das Problem ist, was das andere Teammitglied gemacht hat und welche Beispiele es gibt. Danach folgt oft ein Gespräch mit der anderen Person, bei der die Geschichte natürlich ganz anders klingt. Häufig führt genau dieses Vorgehen zu einer Verschlechterung der Situation und beeinträchtigt so die Streitkultur im Team. Doch warum ist das so?
Beide gehen mit ihrer eigenen Version aus dem Gespräch mit der Führungskraft heraus. Sie haben ihr individuelles Bild von dem, was die Führungskraft angeblich gesagt hat und wie sie die Sache sieht. Außerdem erleben Teammitglieder, dass man sich bei der Führungskraft über ein anderes Teammitglied „im Vertrauen“ beschweren kann. Besser hingegen wäre es, wenn sich jede:r sicher sein kann, dass in Abwesenheit nicht schlecht über sie/ihn geredet wird.
Daher solltest du Einzelgespräche vermeiden.
Die umfangreiche Evermood Mediathek bietet Führungskräften die notwendige Unterstützung, um Herausforderungen eigenständig zu meistern und eine nachhaltige Teamkultur zu schaffen.
Frage alternativ die sich beschwerende Person nicht inhaltlich zu dem Konflikt, sondern ob er oder sie schon versucht hat, etwaige Differenzen mit dem Teammitglied zu besprechen und Lösungen zu finden. Falls das noch nicht geschehen ist, fordere dazu auf und erkundige dich im Anschluss, wie das Gespräch gelaufen ist. Wenn sie mit den eigenen Versuchen der Konfliktlösung nicht weitergekommen ist, schlage ihr vor, dass du dich mit beiden zur gemeinsamen Lösungsfindung zusammensetzen wirst.
Bitte bei Bedarf auch deine eigene Führungskraft, bei Konflikten auf diese Vorgehensweise zu achten. Bitte außerdem deine Teammitglieder darum, zunächst untereinander und dann gemeinsam mit dir die Differenzen zu klären. Wenn sie der Ansicht sind, dass sie das vergeblich versucht haben, ist es natürlich genau richtig, wenn deine Führungskraft ein gemeinsames Gespräch mit dir und den betroffenen Teammitgliedern führt.
Natürlich kann es auch vorkommen, dass du über Dritte von einem teaminternen Konflikt erfährst. In diesem Fall solltest du auf die Streitparteien zugehen und sagen, dass es nach deinem Eindruck Differenzen in der Zusammenarbeit gibt und du diese gerne in einem gemeinsamen Gespräch klären und ggf. lösen möchtest. Setze Sie das Meeting möglichst innerhalb der nächsten ein bis zwei Tage an. Beachte dabei die drei goldenen Regeln für Führungskräfte:
Auch wenn es in einer angespannten Situation Überwindung kostet: Suche das persönliche Gespräch. Schriftliche Kommunikation, besonders über Email, verschärft Konflikte und macht eine Lösung meist schwieriger.
Kurzfristig scheint es einfacher zu sein, mit Konfliktparteien einzeln zu sprechen. Deine Aufgabe ist aber, die Beteiligten an einen Tisch zu holen, dir die Sichtweisen schildern zu lassen und für eine verbindliche Lösung des Konfliktes zu sorgen. Wenn das nicht gelingt, entscheidest du, auf welchem Wege eine Klärung erreicht werden soll.
Die beste Konfliktprävention sind gemeinsame Gespräche im Team. Es lohnt sich, etwa ein- oder zweimal im Jahr im Rahmen eines kleinen Workshops mit den eigenen Mitarbeitenden über die Zusammenarbeit zu sprechen. Nicht bilateral wie im Mitarbeiter-Jahresgespräch, sondern in einer gemeinsamen Runde und abseits der alltäglichen Fachthemen. Die Fragen lauten dann:
Mit Blick auf die vergangenen Monate,
Alle Teammitglieder notieren zu jeder Frage drei Punkte. Im Anschluss schaut ihr euch alle Punkte gemeinsam an, sammelt Verbesserungsvorschläge und vereinbart ggf. Veränderungen in der Zusammenarbeit.
Führungskräfte haben die Verantwortung, Konflikte konstruktiv anzugehen und eine Eskalation zu verhindern. Durch persönliche Gespräche und regelmäßige Workshops sorgst du für ein nachhaltiges Arbeitsverhältnis im Team und schaffst eine gesunde Arbeits- und Streitkultur.