Mit 5 frischen Ideen Nachwuchstalente ansprechen

HR & Kultur

Diversity and Inclusion als Schlüsselfaktor für junge Mitarbeitende

Unternehmen sind heute gezwungen, ihre Arbeitgeberattraktivität kontinuierlich zu bewerben und zu stärken. Dabei rücken die sogenannten Millenials in besonderen Fokus, da sie bis 2025 rund drei Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung stellen werden. Für Nachwuchstalente aus dieser Zielgruppe ist D&I ein Schlüsselinstrument, denn für sie kommen vor allem vielfältige Arbeitgebende in die engere Wahl. Das ist nicht verwunderlich, so ist diese Generation der ca. zwischen 1980 und 1999 Geborenen selbst die ethnisch und kulturell diverseste unserer Geschichte.

Diesen jüngeren Berufstätigen wird oft nachgesagt, besonders individualistisch, sozial vernetzt und skeptisch gegenüber Hierarchien zu sein. Sie bringen andere Arbeits- und Wertvorstellungen ein: Maßnahmen rund um klassische D&I-Dimensionen wie Internationalität, Gender oder sexuelle Orientierung sind nach wie vor wichtig, liefern aber heutzutage nicht mehr genügend Anreize.

Kognitive Vielfalt statt Konformität

Wie eine Studie von Deloitte zeigt, erwarten Millenials von Diversity Managemet vor allem, dass individuelle Erfahrungen, Ideen und Perspektiven berücksichtigt und wertgeschätzt werden. Allgemeiner ausgedrückt, spricht man hier auch von der Akzeptanz der kognitiven Vielfalt von Mitarbeitenden durch eine entsprechende inklusive Unternehmenskultur. Davon profitieren auch Arbeitgebende: Durch das ständige Herausfordern des Status Quo entstehen innovativere Lösungen, und damit der Grundstein für wirtschaftlichen Erfolg.

Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Arbeitgebende Kritik und offenes Feedback aushalten können müssen. Nachwuchstalente, die ihre Meinung deutlich artikulieren, stoßen in konservativen Unternehmen jedoch immer noch häufig auf Ablehnung. Während 86 % der Millenials glauben, dass verschiedene Ansichten einen positiven Einfluss auf die Teamarbeit haben, sind gleichzeitig 59 % überzeugt, dass ihre Vorgesetzten diese Einschätzung nicht teilen.

Fünf Maßnahmen für mehr Vielfalt, die Nachwuchstalente lieben

Welche Maßnahmen können Unternehmen also ergreifen, um kognitive Vielfalt sichtbar zu machen, zu fördern und so gezielt junge Talente aus der Gruppe der Millenials anzusprechen? Folgende fünf Ideen liefern einen guten Ausgangspunkt und gleichzeitig wertvolle Ergänzungen für ein modernes D&I Management:

1. Einladen von Bewerber*innen mit unkonventionellem Werdegang

Lückenhafter Lebenslauf, ‘bunt’ studiert oder zu viele Jobwechsel? Das muss kein Indiz für mangelnde Disziplin sein. Millenials stellen sich auf lebenslanges Lernen ein und möchten sich alle Möglichkeiten offenhalten. Das muss nicht, aber kann in einem unkonventionellen Lebenslauf resultieren. Sei mutig und gib solchen Bewerber*innen eine Chance, denn breites Fachwissen und ein großer Erfahrungsschatz helfen, kreative Lösungsansätze zu entwickeln. Ob Kandidat*innen die gewünschten Voraussetzungen erfüllen, kannst du zum Beispiel auch mithilfe von spontanen Brainteasern im Bewerbungsgespräch oder Case Studies im Rahmen eines Assessment Centers prüfen.

2. Betriebliches Bildungsmanagement ausbauen

Lernen und kontinuierliche Weiterbildung ist Millenials sehr wichtig. Stille den Wissensdurst deiner Nachwuchstalente durch ein breites Angebot an Präsenztrainings, E-Learnings und Bildungsurlauben, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern. Das bringt neues Wissen in das Unternehmen, welches letzten Endes einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

3. (Anonyme) Feedback- und Kommunikationskanäle

Millenials wollen ihre Meinung einbringen, brauchen aber die Sicherheit, dass dies keine negativen Konsequenzen für sie hat. Digitale Lösungen wie Evermood können dabei insbesondere als Angebot für die Generation der Digital Natives dienen, um Feedback zur Unternehmenskultur oder sensible Themen am Arbeitsplatz anzusprechen.

4. Networking fördern

Millenials sind überdurchschnittlich gut vernetzt. Für ihre persönliche und berufliche Entwicklung solltest du diese Vernetzung fördern! Unterstütze, dass Nachwuchstalente auf Konferenzen und Messen fahren und sich online (zum Beispiel in sozialen Netzwerken) in ihrem Fachbereich und der Branche austauschen. Im besten Fall erfahren über diese persönlichen Kontakte auch interessante Bewerber*innen vom Unternehmen, die du sonst nicht erreicht hättest.

5. Hierarchien abbauen

Millenials suchen den Dialog auf Augenhöhe mit ihrer Führungskraft. Teamleiter*innen sollten also die Bereitschaft ausstrahlen, sich mit Anregungen, Kritik und Meinungen der Nachwuchstalente auseinandersetzen zu wollen. Offene Diskussionen und regelmäßige Sprechstunden helfen, Vertrauen aufzubauen.

Weitreichende D&I-Programme werden für Organisationen also immer wichtiger, insbesondere um sich in Zeiten des Fachkräftemangels gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und Millenials für sich zu gewinnen. Von einer integrativen Unternehmenskultur profitieren aber letzten Endes alle – ganz unabhängig von der betrachteten Generation.

Mit 5 frischen Ideen Nachwuchstalente ansprechen

Evermood
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Diversity and Inclusion als Schlüsselfaktor für junge Mitarbeitende

Unternehmen sind heute gezwungen, ihre Arbeitgeberattraktivität kontinuierlich zu bewerben und zu stärken. Dabei rücken die sogenannten Millenials in besonderen Fokus, da sie bis 2025 rund drei Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung stellen werden. Für Nachwuchstalente aus dieser Zielgruppe ist D&I ein Schlüsselinstrument, denn für sie kommen vor allem vielfältige Arbeitgebende in die engere Wahl. Das ist nicht verwunderlich, so ist diese Generation der ca. zwischen 1980 und 1999 Geborenen selbst die ethnisch und kulturell diverseste unserer Geschichte.

Diesen jüngeren Berufstätigen wird oft nachgesagt, besonders individualistisch, sozial vernetzt und skeptisch gegenüber Hierarchien zu sein. Sie bringen andere Arbeits- und Wertvorstellungen ein: Maßnahmen rund um klassische D&I-Dimensionen wie Internationalität, Gender oder sexuelle Orientierung sind nach wie vor wichtig, liefern aber heutzutage nicht mehr genügend Anreize.

Kognitive Vielfalt statt Konformität

Wie eine Studie von Deloitte zeigt, erwarten Millenials von Diversity Managemet vor allem, dass individuelle Erfahrungen, Ideen und Perspektiven berücksichtigt und wertgeschätzt werden. Allgemeiner ausgedrückt, spricht man hier auch von der Akzeptanz der kognitiven Vielfalt von Mitarbeitenden durch eine entsprechende inklusive Unternehmenskultur. Davon profitieren auch Arbeitgebende: Durch das ständige Herausfordern des Status Quo entstehen innovativere Lösungen, und damit der Grundstein für wirtschaftlichen Erfolg.

Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Arbeitgebende Kritik und offenes Feedback aushalten können müssen. Nachwuchstalente, die ihre Meinung deutlich artikulieren, stoßen in konservativen Unternehmen jedoch immer noch häufig auf Ablehnung. Während 86 % der Millenials glauben, dass verschiedene Ansichten einen positiven Einfluss auf die Teamarbeit haben, sind gleichzeitig 59 % überzeugt, dass ihre Vorgesetzten diese Einschätzung nicht teilen.

Fünf Maßnahmen für mehr Vielfalt, die Nachwuchstalente lieben

Welche Maßnahmen können Unternehmen also ergreifen, um kognitive Vielfalt sichtbar zu machen, zu fördern und so gezielt junge Talente aus der Gruppe der Millenials anzusprechen? Folgende fünf Ideen liefern einen guten Ausgangspunkt und gleichzeitig wertvolle Ergänzungen für ein modernes D&I Management:

1. Einladen von Bewerber*innen mit unkonventionellem Werdegang

Lückenhafter Lebenslauf, ‘bunt’ studiert oder zu viele Jobwechsel? Das muss kein Indiz für mangelnde Disziplin sein. Millenials stellen sich auf lebenslanges Lernen ein und möchten sich alle Möglichkeiten offenhalten. Das muss nicht, aber kann in einem unkonventionellen Lebenslauf resultieren. Sei mutig und gib solchen Bewerber*innen eine Chance, denn breites Fachwissen und ein großer Erfahrungsschatz helfen, kreative Lösungsansätze zu entwickeln. Ob Kandidat*innen die gewünschten Voraussetzungen erfüllen, kannst du zum Beispiel auch mithilfe von spontanen Brainteasern im Bewerbungsgespräch oder Case Studies im Rahmen eines Assessment Centers prüfen.

2. Betriebliches Bildungsmanagement ausbauen

Lernen und kontinuierliche Weiterbildung ist Millenials sehr wichtig. Stille den Wissensdurst deiner Nachwuchstalente durch ein breites Angebot an Präsenztrainings, E-Learnings und Bildungsurlauben, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern. Das bringt neues Wissen in das Unternehmen, welches letzten Endes einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

3. (Anonyme) Feedback- und Kommunikationskanäle

Millenials wollen ihre Meinung einbringen, brauchen aber die Sicherheit, dass dies keine negativen Konsequenzen für sie hat. Digitale Lösungen wie Evermood können dabei insbesondere als Angebot für die Generation der Digital Natives dienen, um Feedback zur Unternehmenskultur oder sensible Themen am Arbeitsplatz anzusprechen.

4. Networking fördern

Millenials sind überdurchschnittlich gut vernetzt. Für ihre persönliche und berufliche Entwicklung solltest du diese Vernetzung fördern! Unterstütze, dass Nachwuchstalente auf Konferenzen und Messen fahren und sich online (zum Beispiel in sozialen Netzwerken) in ihrem Fachbereich und der Branche austauschen. Im besten Fall erfahren über diese persönlichen Kontakte auch interessante Bewerber*innen vom Unternehmen, die du sonst nicht erreicht hättest.

5. Hierarchien abbauen

Millenials suchen den Dialog auf Augenhöhe mit ihrer Führungskraft. Teamleiter*innen sollten also die Bereitschaft ausstrahlen, sich mit Anregungen, Kritik und Meinungen der Nachwuchstalente auseinandersetzen zu wollen. Offene Diskussionen und regelmäßige Sprechstunden helfen, Vertrauen aufzubauen.

Weitreichende D&I-Programme werden für Organisationen also immer wichtiger, insbesondere um sich in Zeiten des Fachkräftemangels gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und Millenials für sich zu gewinnen. Von einer integrativen Unternehmenskultur profitieren aber letzten Endes alle – ganz unabhängig von der betrachteten Generation.


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