Die Weltgesundheitsorganisation beschreibt psychische Gesundheit als einen Zustand des Wohlbefindens, in dem die einzelne Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten kann und imstande ist, etwas zur Gemeinschaft beizutragen.
Doch vor allem in der Arbeitswelt, in der Arbeitnehmende einen Großteil ihres Lebens verbringen, steht es um die psychische Gesundheit immer schlechter. Das zeigt unter anderem der DAK Psychoreport 2020. Der Studie zufolge ist die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen seit dem Jahr 2000 um 137 Prozent gestiegen. Dabei verursachen Depressionen und Anpassungsstörungen die meisten Ausfalltage - gemeinsam 164 Fehltage je 100 Versicherte im vorherigen Jahr.
Was aber führt zu diesem rasanten Anstieg? In vielen Fällen werden psychische Leiden gar nicht oder nicht rechtzeitig angesprochen und eskalieren. Das unterliegende Problem hierbei: Die noch immer vorherrschende Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Egal, ob es sich um Trauer, Mobbing oder sonstige psychische Belastungen handelt, Stigmatisierung ist weit verbreitet und hindert viele Betroffene daran, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Dabei setzt sich öffentliches Stigma gegenüber Menschen mit psychischen Leiden hauptsächlich aus drei Elementen zusammen:
Hinzu kommen fehlendes Wissen sowie Unsicherheit seitens der Betroffenen selbst. Wen können, wen sollten sie bei psychischen Problemen ansprechen? Wer hilft ihnen vorurteilsfrei weiter, ohne dass sie negative Konsequenzen fürchten müssen?
Um das Vertrauen von Arbeitnehmenden in die Unterstützungsangebote der Organisation zu stärken und sie dazu zu ermutigen, ihre Anliegen auch anzusprechen, gilt es vorhandene Stigmen zu brechen. Hierzu braucht es auf lange Sicht eine offene und vertrauensvolle Speak-Up Kultur, in der Beschäftigte sich wertgeschätzt und sicher fühlen.
Eine wichtige Maßnahme für die erfolgreiche Entwicklung einer Speak-Up Kultur sind gezielte Kommunikationskampagnen. Diese helfen Arbeitgebenden nicht nur, vorhandene Unterstützungsangebote bekannter zu machen, sondern demonstrieren einen offenen und konstruktiven Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Ein Best Practice hierfür findet sich in der Kommunikationskampagne #breakthesilence von Siemens. Diese zielt systematisch auf die oben genannten drei Komponenten von Stigma ab und soll Beschäftigte dazu ermutigen, offen über Probleme zu sprechen. Hierzu stellt das Unternehmen interessante Informationen zum Thema psychische Gesundheit bereit, motiviert Beschäftigte dazu, sich um ihre Kolleg:innen zu kümmern, statt Vorurteile zu entwickeln und bietet spezifische e-Learning-Angebote als Unterstützung für die Kompetenzstärkung.
Doch wie kann eine solche Kommunikationskampagne inhaltlich aussehen? Nachfolgend geben wir einige allgemeine und spezifische Beispiele, wie Kunden von Evermood ihre Kommunikationsmaßnahmen individuell umsetzen.
Wie geht es dir (wirklich)?
Wir sind für dich da
Darf ich das Geschenk annehmen?
Vielfalt macht den Unterschied
Es ist wichtig, den Mitarbeitenden zu verdeutlichen, dass es die richtigen Ansprechpersonen für ihre vielfältigen Anliegen gibt, und wie sie mit ihnen Kontakt aufnehmen können. Kommunikationskampagnen erleichtern hierbei den ersten Schritt und schaffen Vertrauen.
Oft reicht jedoch die Kommunikation allein nicht aus. Auch der Zugang zu den Unterstützungsangeboten muss niederschwellig möglich sein. Das heißt, dass die Inhalte nicht nur am Arbeitsplatz - beispielsweise im Intranet - zugänglich sein dürfen, sondern auch anonym dort zur Verfügung stehen müssen, wo die Beschäftigten in einem Safe Space sind – z.B. in ihrem Zuhause. Auch der mobile Zugang zum Angebot ist essenziell. Insbesondere Mitarbeitende im Außendienst bzw. ohne Zugang zum Intranet können auf diese Weise ebenfalls schnell und einfach Hilfe in Anspruch nehmen.
Abschließend gilt: Das Thema psychische Gesundheit sollte als eine zentraler Aspekt des Gesundheitsmanagements in der Organisationskultur verankert und der Zugang zu Unterstützungsangeboten so einfach wie möglich gestaltet werden. Hierzu gehören:
Arbeitgebende, die diese Tipps beherzigen, stärken das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden in die vorhandenen Unterstützungsangebote. Das ermutigt ratsuchende Personen, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen und trägt langfristig zu einer offenen und vertrauensvollen Organisationskultur bei.
Die Weltgesundheitsorganisation beschreibt psychische Gesundheit als einen Zustand des Wohlbefindens, in dem die einzelne Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten kann und imstande ist, etwas zur Gemeinschaft beizutragen.
Doch vor allem in der Arbeitswelt, in der Arbeitnehmende einen Großteil ihres Lebens verbringen, steht es um die psychische Gesundheit immer schlechter. Das zeigt unter anderem der DAK Psychoreport 2020. Der Studie zufolge ist die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen seit dem Jahr 2000 um 137 Prozent gestiegen. Dabei verursachen Depressionen und Anpassungsstörungen die meisten Ausfalltage - gemeinsam 164 Fehltage je 100 Versicherte im vorherigen Jahr.
Was aber führt zu diesem rasanten Anstieg? In vielen Fällen werden psychische Leiden gar nicht oder nicht rechtzeitig angesprochen und eskalieren. Das unterliegende Problem hierbei: Die noch immer vorherrschende Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Egal, ob es sich um Trauer, Mobbing oder sonstige psychische Belastungen handelt, Stigmatisierung ist weit verbreitet und hindert viele Betroffene daran, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Dabei setzt sich öffentliches Stigma gegenüber Menschen mit psychischen Leiden hauptsächlich aus drei Elementen zusammen:
Hinzu kommen fehlendes Wissen sowie Unsicherheit seitens der Betroffenen selbst. Wen können, wen sollten sie bei psychischen Problemen ansprechen? Wer hilft ihnen vorurteilsfrei weiter, ohne dass sie negative Konsequenzen fürchten müssen?
Um das Vertrauen von Arbeitnehmenden in die Unterstützungsangebote der Organisation zu stärken und sie dazu zu ermutigen, ihre Anliegen auch anzusprechen, gilt es vorhandene Stigmen zu brechen. Hierzu braucht es auf lange Sicht eine offene und vertrauensvolle Speak-Up Kultur, in der Beschäftigte sich wertgeschätzt und sicher fühlen.
Eine wichtige Maßnahme für die erfolgreiche Entwicklung einer Speak-Up Kultur sind gezielte Kommunikationskampagnen. Diese helfen Arbeitgebenden nicht nur, vorhandene Unterstützungsangebote bekannter zu machen, sondern demonstrieren einen offenen und konstruktiven Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Ein Best Practice hierfür findet sich in der Kommunikationskampagne #breakthesilence von Siemens. Diese zielt systematisch auf die oben genannten drei Komponenten von Stigma ab und soll Beschäftigte dazu ermutigen, offen über Probleme zu sprechen. Hierzu stellt das Unternehmen interessante Informationen zum Thema psychische Gesundheit bereit, motiviert Beschäftigte dazu, sich um ihre Kolleg:innen zu kümmern, statt Vorurteile zu entwickeln und bietet spezifische e-Learning-Angebote als Unterstützung für die Kompetenzstärkung.
Doch wie kann eine solche Kommunikationskampagne inhaltlich aussehen? Nachfolgend geben wir einige allgemeine und spezifische Beispiele, wie Kunden von Evermood ihre Kommunikationsmaßnahmen individuell umsetzen.
Wie geht es dir (wirklich)?
Wir sind für dich da
Darf ich das Geschenk annehmen?
Vielfalt macht den Unterschied
Es ist wichtig, den Mitarbeitenden zu verdeutlichen, dass es die richtigen Ansprechpersonen für ihre vielfältigen Anliegen gibt, und wie sie mit ihnen Kontakt aufnehmen können. Kommunikationskampagnen erleichtern hierbei den ersten Schritt und schaffen Vertrauen.
Oft reicht jedoch die Kommunikation allein nicht aus. Auch der Zugang zu den Unterstützungsangeboten muss niederschwellig möglich sein. Das heißt, dass die Inhalte nicht nur am Arbeitsplatz - beispielsweise im Intranet - zugänglich sein dürfen, sondern auch anonym dort zur Verfügung stehen müssen, wo die Beschäftigten in einem Safe Space sind – z.B. in ihrem Zuhause. Auch der mobile Zugang zum Angebot ist essenziell. Insbesondere Mitarbeitende im Außendienst bzw. ohne Zugang zum Intranet können auf diese Weise ebenfalls schnell und einfach Hilfe in Anspruch nehmen.
Abschließend gilt: Das Thema psychische Gesundheit sollte als eine zentraler Aspekt des Gesundheitsmanagements in der Organisationskultur verankert und der Zugang zu Unterstützungsangeboten so einfach wie möglich gestaltet werden. Hierzu gehören:
Arbeitgebende, die diese Tipps beherzigen, stärken das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden in die vorhandenen Unterstützungsangebote. Das ermutigt ratsuchende Personen, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen und trägt langfristig zu einer offenen und vertrauensvollen Organisationskultur bei.